Auf der Wassertreppe sitzt im Mondenschein,
Benjamin, der Käfer, und träumt berühmt zu sein.
Er sieht auf die Stadt und denkt so vor sich hin:
Es ist wirklich schön, dass ich ein Treppenkäfer bin.
Schade ist nur, dass ich hier alleine bin,
die Menschen zieht´s nicht eben zu den Treppen hin.
Sie fahren lieber Auto, Bahn oder auch Bus,
dafür bekomm´n sie zeitig einen Hexenschuss.
Eines Sommertages kommt die Hex´ vorbei,
sie ist auf der Suche nach ´nem Hühnerei.
Stattdessen trifft sie Benjamin und ist sehr angetan,
ich möchte Dir gern helfen, wie fangen wir das an.
Ich kenn da ´nen Verein, JuSoWe wird er genannt,
bei uns in guten Händen - sein Slogan stadtbekannt.
Ich düs´ da gleich mal rum und frage für Dich an.
Es wäre doch gelacht, wenn man Dir nicht helfen kann.
Tatsächlich gibt`s da Leute, die mögen Treppen sehr
und hätten gern der Menschen auf ihnen sehr viel mehr.
Sie spinnen, dichten, basteln, was das Zeug nur hält.
Und holen Treppenkäfer her aus aller Welt!
So viele schöne Treppen in einer einz‘gen Stadt
hat keiner je von ihnen vorher schon gehabt.
Zufrieden juchzet groß, zufrieden juchzet klein.
Hier bin ich Treppenkäfer, hier darf ich es sein.
Jetzt wird´s richtig bunt auf den Treppen dieser Stadt.
Die Käfer anzuschau`n kommt, was nur Beine hat.
Kinder, Mütter, Opas, Roland, Hexe, Huhn,
Sitzen mit den Käfern auf den Treppen nun.