Der Froebicus (scarabaeus froebicus internationalis) ist ein Käfer aus der Familie der Kurzzeitlandflüchter (Internationalidae). Sie werden etwa 30 cm groß und fallen durch ihre beispiellose Intelligenz auf.
So wurden Froebicuse entdeckt, die den Inhalt mehrerer Bibliotheken verinnerlicht haben. Sie eignen sich Wissen durch die sogenannte Medienassimilation an. Die Aufnahme erfolgt dabei über alle Sinne. Bemerkenswert sind die Augen, die aufgrund der hohen Beanspruchung einen brillenartigen Fortsatz entwickelt haben. Ebenso ermöglichen schaufelartige Fortsätze an den Gliedmaßen das Öffnen und Blättern von Büchern.
Es wurden auch schon neue Unterarten entdeckt, die Wissen - ihre Nahrungsgrundlage - durch digitale Signale aufnehmen können. Dabei wurden die Fühler derart modifiziert, dass über kabellose Internetverbindungen Wissen aufgenommen werden kann. Beispiellos ist ihr System der Wissensvermehrung: Wissen wird durch sogenannte Seminarose übertragen. Interessanterweise wird das dabei abgegebene Wissen nicht geringer, sondern in Höhe der anwesenden Artgenossenzahl erhöht. Also wirklich schlaue Kerlchen!
Im Unterschied zu anderen Lebewesen agiert der Froebicus weitestgehend uneigennützig und wirbt auch für andere Lebewesen. Er wirkt als Katalysator und bringt passende Partner zusammen, um eine Vermehrung zu ermöglichen. Sie sind weltweit verbreitet. Der Froebicus war im Alten Ägypten ein Symbol für die Weisheit und Mobilität. Auf natürlichem Wege verstorbene Froebicuse, sogenannte Skarabäen, legte man den Toten auf die Brust, damit diese später auferstehen können, und die Fragen des Wächters zum Paradies beantworten konnten.
Gleich hier um die Ecke ist die Bibliothek in Nordhausen – weitere Infos dazu gibt es in der 3. Station des Stadtrundgangs.